Mobilisierung für die Initiative „Wasserdaten und Frieden“
Genf, Schweiz, 27. November 2018
Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO), in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesregierung und dem Institut für Wasserforschung und -politik mit Sitz in Genf (Geneva Water Hub), hatte Vertreter von Botschaften, Wissenschaftler und internationale Interessenvertreter eingeladen, um die Weiterentwicklung der Agenda für Wasserdaten und Frieden zu unterstützen. Ziel der Veranstaltung war es, die Teilnehmer zu mobilisieren, sich für leicht verfügbare und verlässliche Wasserdaten und -produkte einzusetzen, um die nationalen Behörden in die Lage zu versetzen, ihre Regierungen bei der Entscheidungsfindung zur Daseinsfürsorge, Frieden und nachhaltiger Entwicklung zu unterstützen.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von WMO Generalsekretär Petteri Taalas sowie dem Vorsitzenden der hochrangigen VN-Expertengruppe für Wasser und Frieden, Danilo Turk. Im Fokus der anschließenden Podiumsdiskussion stand das notwendige Zusammenwirken von Politik, Technologie und Wissenschaft zur Bereitstellung der erforderlichen Dienste.
Die WMO präsentierte drei Schlüsselinitiativen zu Wasserdaten und -produkten, die zu Frieden sowie zur Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen beitragen können:
- Die Globale Einrichtung zur Unterstützung des Wassermesswesens (WMO HydroHub): auf entstehende und innovative hydrologische Überwachungssysteme weltweit fokussiert, unterstützt den freien und offenen Austausch von Daten
- Das Globale Hydrologische Status- und Vorhersagesystem (WMO HydroSOS): nutzt zwischenzeitlich verfügbare Wasserdaten und Modellierungsergebnisse zur Erzeugung von globalen Referenzinformationen über den aktuellen und zukünftigen Status von Süßwassersystemen
- Die Weltwasserdateninitiative (WWDI): hilft Ländern bei der wasserbezogenen Politikentwicklung zur Unterstützung von Zugang zu und Nutzen von Wasserdaten durch Entscheidungsträger
Die Ziele der Agenda für Wasserdaten und Frieden sowie die Aufgaben der WMO Initiativen Hydrohub und HydroSOS fasst das folgende Video zusammen, das im Rahmen der Veranstaltung mit deutscher Hilfe erstellt und von der WMO präsentiert wurde:
