Blanca Torres Vara aus Spanien studiert seit einem Jahr an der TU München (TUM), im Rahmen eines gemeinsamen Master-Programms mit der TU Madrid…
Dublin, Irland, 2. – 3. Oktober 2018
Organisiert vom GEMS/Water Capacity Development Centre (UCC, Cork, Irland), fand vom 2.-3. Oktober 2018 das SDG 6.3.2 Technical Feedback Meeting im Custom House in Dublin statt. Dies war das erste Meeting dieser Art, um die Methodik eines SDG Indikators zu überprüfen. Teilnehmer waren ca. 30 Wasserqualitätsexperten aus 16 Ländern aller Weltregionen, darunter Vertreter aus den Ländern, die zum Bericht über den Indikator beigetragen haben.
Hauptziel des Meetings war es, Erfahrungsberichte einzuholen und Anleitung für die fortschreitende Verbesserung der SDG Indikator 6.3.2 Methodologie (“Anteil von Gewässern mit guter Wasserqualität ”) zu geben, insbesondere für die Vorbereitung der nächsten Datenabfrage im Jahr 2021. Dabei wurde der Schwerpunkt auf sieben Kernaspekte gesetzt, die sich 2017 für die Implementierungspartner als größte Herausforderung erwiesen haben. Die Erfahrungen fließen in einen Bericht ein, der auch Empfehlungen für die bestmögliche Vorangehensweise aussprechen wird.
Gastgeber des Meetings, zu dessen Teilnehmern auch Irish Aid aus dem Department of Foreign Affairs and Trade gehörte, war das Irische Department of Housing, Planning and Local Government. Zur Unterstützung internationaler Teilnehmer wurden zusätzliche Mittel vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) bereitgestellt.
Das Internationale Zentrum für Wasserressourcen und globalen Wandel war vertreten durch den Koordinator des GEMS/Water Data Centers, Philipp Saile.
Regierungsdirektor Dipl. Geol. Harald Köthe tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Demuth als Direktor des International Centre for Water Resources and Global Change (ICWRGC) an.
Herr Köthe war zuletzt im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in leitender Position im Referat für „Klima, Umweltschutz, Gewässerkunde, BfG“ tätig und hatte dort die Fachaufsicht über die BfG und die WSV. Im Referat initiierte und leitete er u.a. das Forschungsprogramm KLIWAS und war Wegbereiter des BMVI-Expertennetzwerkes. Er prägte die Gewässerkunde der WSV über 10 Jahre und etablierte die Aufgabe Anpassung an den Klimawandel. Ferner war er 10 Jahre Obmann der Umweltkommission (EnviCom) von PIANC und führte die weltweit älteste Organisation für Schifffahrt und Wasserstraßeninfrastruktur in die neuen Herausforderungen, die der globale Wandel für die schiffbaren Gewässer mit sich bringt. Unter seiner Leitung sind zahlreiche praxisbezogene internationale Empfehlungen entstanden und veröffentlicht worden. Ferner war Harald Köthe deutscher Vertreter im Umweltkomitee von CEDA und engagierte sich bei der Entwicklung des europäischen Netzwerkes SedNet. Zu seinem Erfahrungsspektrum zählen auch eine führende Funktion im Aufgabenfeld Ölbekämpfung auf dem Meer und die Mitarbeit in nationalen und europäischen Gremien. Harald Köthe bringt einen wasserbezogenen, praxisorientierten Erfahrungsschatz mit sowie ein breites nationales und internationales Netzwerk aus Ministerien, Fachbehörden und Wissenschaft. Er hat Geologie an der Universität Bonn studiert und war bereits von 1988 bis 2004 an der Bundesanstalt für Gewässerkunde als wissenschaftlicher Mitarbeiter in verschiedenen Abteilungen und Funktionen beschäftigt. Nun bringt er seine Erfahrungen in neuer Funktion im ICWRGC ein.
Prof. Dr. Siegfried Demuth, Direktor des International Centre for Water Resources and Global Change (ICWRGC), scheidet zum 01.09.2018 aus dem ICWRGC aus und geht in den wohlverdienten Ruhestand.
Im Jahr 2015 übernahm Prof. Demuth die Leitung des ICWRGC als Direktor. Er brachte mehr als 30 Jahre Erfahrung in den Bereichen internationale Forschung und Projektmanagement mit. In der Forschung setzte er Schwerpunkte auf Niedrigwasser und Dürren unter Klimawandel, Hydrologie von ariden Zonen und Regionalisierung.
Unter seiner Leitung ist das Centre beträchtlich gewachsen, sowohl in Hinsicht auf die Anzahl der Mitarbeiter, Projektakquise und Kooperation, Präsenz und Außenwirkung sowie Aufgabenbereiche. Professor Demuth hat die Konsolidierung einer Forschungsagenda zu den Themenkreisen internationale Wasserqualität und Folgen des Klimawandels in verschiedenen Regionen der Welt vorangetrieben.
Prof. Demuth hat die langfristige Zusammenarbeit mit deutschen Ministerien, UN-Organisationen und Universitäten initiiert und gestärkt und dabei die Verbindung zwischen deutschen Instituten und dem Rest der Welt entscheidend gefördert. Die gute Zusammenarbeit zwischen dem ICWRGC und der BfG, auch durch neue Projekte, war ihm ebenfalls stets ein Anliegen.
Mit dem Ausscheiden von Siegfried Demuth verlieren seine Mitarbeiter und Kollegen einen fantastischen Chef sowie eine hochtalentierte und innovative Führungspersönlichkeit mit einem hervorragenden internationalen Ruf. „Wir danken ihm für seine bedeutenden Leistungen und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft“, sagt Frau Dr. Birgit Esser, Direktorin der Bundesanstalt für Gewässerkunde.
PLA-NET – eine Plattform über Plastik in Süßwasser- und Küstengebieten zur Förderung des Informationsaustauschs zwischen verschiedenen Weltregionen

PLA-NET – The Plastic Network
Die PLA-NET Plattform über Plastik in Meeres- und Süßwassergebieten wurde mit dem Zweck gegründet, sich über die aktuelle (länderspezifische) Lage auszutauschen, damit verbundene Herausforderungen zu besprechen und künftige Zusammenarbeitsmöglichkeiten besser zu nutzen. Die Gründung der Plattform wurde angestoßen durch eine International Summer School zum Thema Plastik in der aquatischen Umwelt, die 2017 von der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) und dem International Centre for Water Resources and Global Change (ICWRGC) veranstaltet wurde.
Wenn Sie Mitglied dieses Netzwerks werden oder Informationen über Aktivitäten, Publikationen usw. beitragen möchten, kontaktieren Sie uns bitte per E-mail (). Jedermann ist herzlich dazu eingeladen, Informationen zum Thema Plastik beizusteuern.
Besuchen Sie unsere neue Plattform über Plastik in Süßwasser- und Küstengebieten:
Praktikantin vom IHE Delft Institute for Water Education, Niederlande
Ainur Kokimova aus Kasachstan besucht den Master-Studiengang in Groundwater and Global Change im Rahmen des Erasmus Mundus Joint Master Degrees-Programm. Bevor sie zum Studium nach Europa kam, hat Ainur am UNESCO-Lehrstuhl für Wasserressourcen-Management in Zentralasien, in Almaty, Kasachstan, gearbeitet. Ihre Schwerpunkte setzte sie auf Kapazitätsentwicklungsprojekte für den öffentlichen Dienst sowie die Umsetzung der integrierten Bewirtschaftung von Wasserressourcen (IWRM).
Am ICWRGC gehört sie zum CO-MICC Team. Zu ihren Zielen gehören der Erwerb von Kenntnissen in der Projektplanung, Vertiefung ihres Wissens im Bereich Anpassung an den Klimawandel und das Sammeln von praktischen Erfahrungen zur Erstellung von Monitoring-Datensätzen. Ainurs Praktikum wird von Frau Dr. Marianela Fader betreut. Das ICWRGC Team hat Ainur herzlich empfangen und sie mit dem Umfeld und aktiven Projekten des Zentrums bekannt gemacht.
MdB J. Oster besuchte die BfG
Rhein, Mosel und Lahn „auf dem Schirm“
Bei seinem Besuch der BfG am 22.06.2018 erfuhr MdB Oster viel Wissenswertes über die aktuelle Arbeit der Bundesanstalt. Er wurde von der Leiterin der BfG, Frau Dr. Birgit Esser und einem Team weiterer Experten aus der BfG und dem ICWRGC empfangen. Frau Dr. Marianela Fader informierte Herrn Oster außerdem in einem Vortrag über die Hauptaktivitäten des ICWRGC.
Als Abgeordneter aus der Region (Wahlkreis Koblenz) interessierte sich Josef Oster besonders für die Flüsse Rhein, Mosel und Lahn. Er stellte den BfG-Experten gezielt Fragen zur Zukunft der Bundeswasserstraße Lahn. Das EU LIFE-Projekt „Living Lahn“ und das Bundesprogramm Blaues Band Deutschland, das ein beispielhaftes Entwicklungskonzept für Nebenwasserstraßen ist, beeindruckten den Abgeordneten. „Die ökologische Durchgängigkeit der Lahn ist ein großes Ziel, Fischwanderungen müssen uneingeschränkt möglich sein“, sagte Oster und wies auf die Notwendigkeit des Baus einer Fischtreppe in Lahnstein hin.
Die IFAT ist die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Das Forum IFAT experience.science.future bündelt Synergien in den Bereichen Wirtschaft, Forschung und Entwicklungspolitik und bietet somit eine gute Möglichkeit für Start-Ups aus dem Bereich der Umwelttechnologien und Universitäten, den internationalen Markt zu erreichen.
Die Generalversammlung der Europäischen Geowissenschaftlichen Union (EGU) ist eine der größten und wichtigsten erdwissenschaftlichen Konferenzen in Europa.
8. Weltwasserforum
Brasilia, Brasilien, 18. – 23. März 2018
Das WWF ist die weltweit größte wasserbezogene Veranstaltung und wird vom Weltwasserrat (WWC) organisiert, einer internationalen Organisation, die alle zusammenbringt, die sich für das Thema Wasser interessieren. Seine Mission ist „Aufmerksamkeit zu fördern, politisches Engagement aufzubauen und Aktionen zu kritischen Wasserthemen auf allen Ebenen anzustoßen, sowie die effiziente Erhaltung, Schutz, Entwicklung, Planung, Management und Nutzung von Wasser in all seinen Dimensionen zugunsten allem Leben auf der Erde auf einer nachhaltigen Umweltbasis zu unterstützen“.
Das ICWRGC war mit den folgenden Beiträgen vertreten:
- Präsentation “The Global Water Quality Database GEMStat: Data availability and applications” von Dr. Marianela Fader in der Session “Understanding water quality from ridge to reef”
- UN Environment war Veranstalter der Session “Sharing information with transparency for better and more effective decisions on management and restoration of water ecosystems”.
- Präsentation “Global, high-resolution SDG Monitoring and Projections” von Dr. Marianela Fader in der Session “Navigating the Water Challenges of the 21st Century with the help of Near Real-Time Comprehensive Assessments”.
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